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Die Welt passiert, aber wir tanzen weiter!

Zwischen Mitte November und Anfang Dezember wurde es in HELLERAU — Europäisches Zentrum der Künste laut, bunt und feministisch. Die Reihe „Tanzformen“ macht auf besondere Weise sichtbar, dass Tanz je nach kulturellem Hintergrund, Biografie oder Lebensumstand der Künstler*innen geformt werden kann und ein Mittel ist, um innere Zustände auszudrücken. Unter dem diesjährigen Titel „Empowering Bodies“ wurden künstlerische Arbeiten, denen eine widerständige Kraft innewohnt, präsentiert. Stets präsente Themen dabei sind Aufbegehren gegen gesellschaftliche oder politische Missstände, Selbstbestimmung und Emanzipation. 

Disney–Schurkin und bunter Tüll – „Shout Aloud“ von Yasmeen Godder & Dikla

Foto: Birgit Hupfeld

Den Auftakt der Reihe gestaltete die Tanz-Company um Yasmeen Godder gemeinsam mit der israelischen Sängerin DIKLA mit „Shout Aloud“. Bei diesem sehr ergreifenden Tanzstück performte Dikla ihr erstes Album „Ahava Musica“ live mit neun Musiker*innen im Großen Saal des Festspielhauses, während acht Tänzerinnen Ausdauer, Trauer, Widerstand, Ratlosigkeit und Zusammenhalt aus weiblicher Perspektive lebendig werden ließen. Aus Perspektive der Performenden war das zentrale Thema von „Shout Aloud“ Leben und das war auf alle Fälle zu spüren! 

Der Anfang gestaltete sich sehr still, das war einerseits hart auszuhalten, andererseits hat es zum „Spannungsbogen“ des Stücks beigetragen und hat die anderen Szenen nur verstärkt. Im Gegensatz zum ruhigen Anfang stand die Musik von Dikla. Diese war laut, rhythmisch und mitreißend auf allen Ebenen. Dikla sang in ihrer Muttersprache hebräisch, was das Stück zu einem sehr Persönlichen und Emotionalen machte. Es lagen zwar Übersetzungen der Lieder für das Publikum bereit, doch nur wenige haben diese aktiv genutzt. Sie alle waren in den Bann von Dikla und ihrer Musik gesogen, der dafür sorgte, dass die Zuschauer*innen, trotz Sprachbarriere, fühlten, was Dikla ausdrücken und vermitteln wollte. Zusammen mit dem unglaublich ausdruckstarken Tanz war die Botschaft des Stücks sehr deutlich, denn guter Tanz braucht keine Erklärungen. 

Die Tanzszenen lassen sich in zwei Kategorien teilen: Gruppen- und Solotanz. Die Momente, in denen allen zusammen getanzt haben, waren sehr beeindruckend, weil sie sich alle immer wieder zu einem synchronen Pulk zusammengefunden haben. Doch auch jedes Solo war einzigartig, denn fast alle Tänzerinnen standen zu einem Zeitpunkt allein im Fokus und konnten sich selbst durch den eigenen Tanzstil ausdrücken und ihre Geschichte erzählen. Genauso expressiv waren die Kostüme. Die Tänzerinnen trugen bunte Röcke und Kleider aus Tüll- bzw. Organzastoff. Diese waren schrill und neon, gleichzeitig und vielleicht auch dadurch, beeindruckend. Die Stoffe waren sehr durchsichtig, was die Tänzerinnen fast nackt erschienen ließ. Nacktheit wird in der Gesellschaft stets mit Verwundbarkeit in Verbindung gebracht, auch dies verstärkte die Botschaft des Stücks. Dikla hingegen trug zuerst ein schwarzes Kleid, was (auf positive Weise!) zusammen mit ihrer Ausstrahlung an eine Disney–Schurkin erinnerte. Schon bald zog sie sich um und trug, ähnlich wie die Tänzerinnen, ein auffälliges und ausdruckstarkes Gewand. Gemeinsam, mit dem bunten Licht, fügten sich also die Kostüme zu einem bunten und vielfältigen Abenteuer für die Augen! Besonders einfühlsam war die Unterbrechung des Stücks, die von den Performer*innen ausging. Sie sprachen das Publikum direkt an und vermittelten, dass es sich hier um einen sicheren Raum für alle handle, sich alle wohl, sicher und frei fühlen sollen. Alles sei erlaubt —sich im Sitz zu bewegen, aufzustehen, für sich selbst mitzutanzen, sogar rauszugehen und wieder reinzukommen gehe klar. Hauptsache: alle fühlen sich wohl und haben einen schönen Abend zusammen. Etwas schade, dass das Publikum zum Großteil nicht darauf reagierte, sondern trotzdem die ganze Zeit sitzen blieb und eher still das Geschehen genoss. Ein ähnliches Erlebnis berichteten auch die Performer*innen. Da sie in ihrem Heimatland sehr berühmt sind, waren sie ein so „klatschmüdes“ und schüchternes Publikum nicht gewohnt.  Trotzdem war „Shout Aloud“ von der Yasmeen Godder-Company & Dikla der perfekte, powervolle Auftakt für die Reihe „Tanzformen“! 

Konfettiregen und nackte Füße – „ZONA FRANCA“ von Alice Ripoll & Companhia Suave 

Foto: Renato Mangolin

Auf der Bühne von „ZONA FRANCA“, inszeniert von Alice Ripoll und der Companhia Suave, war bereits vor Stückbeginn viel los. Während des Einlasses war ein Teil der Performer*innen schon auf der Bühne, hat musiziert und getanzt. Das war ein schönes Willkommen, um sich direkt in das Stück einfühlen zu können. Grundlegend geht es in „ZONA FRANCA“ (zu deutsch: Freihandelszone) um das Bestreben einer jungen brasilianischen Generation nach Selbstbestimmung und Freiheit. Zwischen politischem Tumult, wirtschaftlichen Ungleichheiten, traditionellem sowie zeitgenössischem Tanz lässt das Stück die Vision einer Welt entstehen, in der alles in vollkommener Offenheit geteilt werden kann. Der Beginn des Stücks gestaltete sich dann jedoch anders als erwartet. Ohne jegliche musikalische Untermalung fingen die Tänzer*innen an, sich zu bewegen. Diese Momente der Stille – Szenen ohne Musik gab es oft – waren sehr schwer auszuhalten, haben aber die Wirkung der kraftvollen, bunten und lauten party-mäßigen Tanzszenen mit Musik absolut verstärkt. Aber ob mit oder ohne Musik, die Performer*innen haben sich durch ihre unterschiedlichen Stile so gut ausdrücken können, dass einem ein buntes Bild an Menschen und Persönlichkeiten mit sehr beeindruckenden Tanzstilen und -moves präsentiert wurde. Generell gab es unterschiedlichste Szenen — von improvisierten Solis bis hin zu choreografierten Ensemble-Tänzen war alles dabei. Gerade die synchronen Gruppenszenen waren unglaublich kraftvoll und haben schon allein beim Zugucken Spaß gemacht und zum Mitwippen angeregt, doch auch jedes Solo war für sich ausdrucksstark, intim und auf allen Ebenen — Bewegung, Botschaft und Ästhetik — interessant. Allerdings sahen die Tänzer*innen zwischen Passinho, HipHop und Twerken eher verloren aus und die Tänze wirr, das Publikum wurde mit unerwarteten Tänzen konfrontiert. 

Über den Künstler*innen hingen große Luftballons, gefüllt mit Konfetti. Diese wurden in mehreren Momenten platzen gelassen, dienten als Art „Aufwecksignal“ nach den ruhigen Szenen und der Konfettiregen jedes Mal als Überraschung und Erfreuen des Publikums. Neben den Luftballons fanden noch andere Requisiten ihren Einsatz auf der Bühne. So zum Beispiel ein rotes Fahrrad, dass an einen Lieferservice erinnerte oder ein frischer Broiler, der verspeist wurde. Das Fahrrad soll darauf aufmerksam machen, dass in Brasilien immer mehr Menschen als Fahrradkuriere arbeiten, die sogenannte „Uberisierung“ spielte schon in der Vergangenheit der Tänzer*innen eine große Rolle. In einem Interview (Loeb, Lea (o.A.): Wir wagen wieder zu träumen: https://www.theaterspektakel.ch/beitrag/interview-alice-ripoll (11.12.24)) erzählt die Choreografin Alice Ripoll, dass die Performer*innen in ihrer Kindheit Armut erlebt haben. In „ZONA FRANCA“ bekam das Publikum einen spannenden Einblick in diese Lebensrealität: die Versuche, die Langeweile durch eigene Erfindungen zu überbrücken, das Streben nach einem eigenen Ausdruck wurde durch Tanz und Theater verständlich gemacht. Das harmonische Miteinander wurde durch die letzte Szene für die Performer*innen verstärkt, für das Publikum wohl aber gebrochen. Nachdem sie ein letztes Mal zusammen getanzt haben, fingen zwei Performer*innen an, sich gegenseitig abzulecken und sich ihre nackten Gliedmaßen gegenseitig in den Mund zu stecken. Währenddessen wurden sie auf einem Wagen sehr langsam über die Bühne gerollt, wahrscheinlich um zu zeigen, dass in der Freihandelszone wirklich alles in vollkommener Offenheit geteilt wird. Diese Szene zog sich sehr lang und hat die positiven Gefühle und Stimmungen gegenüber den Tanzszenen etwas zerstört, weil alles sehr deutlich gezeigt wurde und das Publikum nicht ganz wusste, was damit anzufangen ist. Insgesamt war es ein sehr interessantes, buntes und bewegendes Stück, es hätte nur mehr (bzw. öfter) von der Energie vom Anfang, dem gemeinsamen Singen und Tanzen gebraucht, um das Publikum ganz und gar zu verzaubern. Auch ein paar der ungewohnten Anblicke, zum Beispiel das Ablecken, hätten anders inszeniert werden können, um offene Fragen in den Köpfen zu vermeiden. Aber vielleicht war es auch das Ziel? Offene Fragen zu hinterlassen, das Publikum nachdenken zu lassen? 

Nach Ende des Stücks wurde es nochmal laut, bunt und beschwingt. Am 30.11. gab es eine Party, bei der eine Performerin der Companhia Suave aufgelegt hat und alle Performer*innen die Menge zum Tanzen brachten. Nur wenige Minuten nach Stückende standen bereits ein paar der Tänzerinnen im Saal und fingen an zu rhythmischen Beats zu tanzen — mal choreografiert, mal frei. Schon bald verwandelte sich der Dalcroze–Saal in einen Dancefloor und die Energie von den Tanzszenen im Stück war auf jeden Fall auch hier zu merken. Die Menge hatte sehr viel Spaß und schon bald tanzten alle miteinander – Profis und Laien. Es war ein sehr schönes durch– und miteinander, was den „ZONA FRANCA“– Abend perfekt abrundete! 

Köpfe und dunkle Bühne – „She was a friend of someone else” von Gosia Wdowik 

Foto: Maurycy Stankiewicz

Mit “She was a friend of someone else” von der polnischen Performerin Gosia Wdowik wurde es ruhig und nachdenklich in HELLERAU. Wdowik erzählt, vor dem Hintergrund, dass Polen 2020 das Recht auf Abtreibung fast vollständig abschaffte, die Geschichte von Aktivistinnen, die sich gegen die Abschaffung der Abtreibung in Polen stark machten und immer noch tun und wie dieser Aktivismus die Frauen ausgebrannt hat. Im Mittelpunkt steht dabei die Aktivistin Agnieszka und wie sie versucht, basierend auf der Ausgabe des „STERN“ 1971, ein Projekt zu starten, um zu beweisen: Abtreibungen existieren! Schade war, dass sich die Narration sehr oberflächlich anfühlte, es fehlte Hintergrundgeschichte. Ein tieferer Einblick in das Schicksal von Agnieszka hätte dem Stück mehr Tiefe verliehen; es hätte dem Stück gutgetan. Die 3 Performer*innen auf der Bühne hatten jeweils eigene wichtige Rollen, eine eigene Perspektive. Gosia Wdowik selbst lag das Stück über nur auf einer Matratze, aus ihrem Körper stieg Rauch. Sie repräsentierte die Perspektive der ausgebrannten Aktivistin, die keine Kraft für nichts mehr hat – zusammen mit dem Rauch eine sehr einfache, aber eindrucksvolle Visualisierung eines Burnouts. Die Zweite auf der Bühne hat stets versucht, Wdowik zu motivieren, ihr beim Aufstehen zu helfen, sie aus ihrem Burnout zu befreien. Und dann gab es noch die Erzählerin, die dem Publikum verbal die Geschichte von Agnieszka und anderen Frauen vermittelte. Dabei sprach sie immer von „SIE“/“IHR“. Dieses Synonym steht für alle Frauen, die im Rahmen dieser Produktion befragt wurden, um ihnen die Anonymität zu schenken, aber trotzdem die geteilten Erfahrungen ans Licht zu bringen und laut zu werden. „She was a friend of someone else“ fand in einem sehr intimen Rahmen statt: nur 70 Zuschauer*innen hatten auf der kleinen Bühne Platz, wodurch die Performance noch sehr viel persönlicher und näher wirkte, eine eindeutig richtige Entscheidung für ein so sensibles Thema. Deswegen brauchte es auch kein aufwendiges Bühnenbild oder auffallende Requisiten — es kamen Matratzen, Decken und zwei Bildschirme zum Einsatz, nur das hat gereicht, um einen beeindruckenden Effekt zu kreieren. Auf einem der Bildschirme wurden Augen projeziert, die Gosia Wdowik die ganze Zeit eindringlich betrachteten, zu interpretieren als die Augen der Gesellschaft, die die Aktivistin stets beobachten. Auch Interviews wurden hier gezeigt. Auf dem hinteren, größeren Bildschirm wurde das Cover der besagten „STERN“-Ausgabe gezeigt und im Verlauf des Stücks mit Bildern von, für diese Performance relevanten, Frauen aktualisiert. Diese multimediale Anwendung verlieh dem Stück tiefere Ebenen und der Handlungsstrang wurde über mehrere Erzählweisen geführt. So wurde zu einigen Dialogen ein Telegram – Chat gezeigt, da Agnieszka keinen persönlichen Kontakt zu den Frauen hatte, sondern nur per Nachricht mit diesen kommunizierte. Die räumliche Distanz, die die Verwirklichung des Projekts fast unmöglich machte, wurde durch diese Narration spürbar. Generell war „She was a friend of someone else“ eine sehr ruhige und statische Performance, auf der Bühne ist nicht viel passiert, dafür wohl in den Köpfen der Zuschauer*innen. Denn dieses Stück regte sehr zum Nachdenken, zum Reinfühlen ein. Um diesen Effekt zu verstärken, lud HELLERAU zu einem Publikumsgespräch im Anschluss der Aufführung ein. Gosia Wdowik gab einen tieferen Einblick in ihre Arbeit, erzählte noch mehr zu den Hintergründen des Stücks, wie und warum dieses zu Stande kam. Trotzdem fühlte sich das Stück nicht fertig an, eher wie ein Fragment mit zu vielen Beginnen, aber ohne ein Ende. Doch tatsächlich passt dieses Gefühl zum Kampf, Abtreibung zu entkriminalisieren, denn ein sichtbares Ende im Kampf um weibliche Emanzipation und (körperliche) Selbstbestimmung gibt es noch nicht.  

Wickeltücher und tiefe Gefühle – “New Report on Giving Birth” Wen Hui und Living Dance Studio

Foto: Jörg Baumann

Mit ihrem neuesten Werk, „New Report on Giving Birth“, brachte Wen Hui im Festspielhaus HELLERAU ein Stück auf die Bühne, das gleichermaßen berührt und aufrüttelt. Diese Performance, die als Weiterentwicklung von Huis „Report on Giving Birth“ aus dem Jahr 1999 gilt, stellte eindrucksvoll die Frage, wie individuelle Entscheidungen über Mutterschaft von gesellschaftlichen, kulturellen und persönlichen Einflüssen geprägt werden. Durch eine Mischung aus politischer Schärfe und persönlicher Offenheit gelang es dem Stück, eine intime Verbindung zwischen Bühne und Publikum zu schaffen. 

Die Themen der Aufführung waren vielschichtig. Ein zentraler Fokus lag, wie im ersten Stück auch schon, auf der Ein-Kind-Politik in China und ihren tiefgreifenden Auswirkungen – von der Bevorzugung männlicher Nachkommen bis hin zu den Konsequenzen für Frauen, die sich diesen Vorgaben widersetzten. Dazu erzählte Wen Hui auch ihre eigene Geschichte: sie hat sich aufgrund der gesellschaftlichen Zwänge in China bewusst gegen eigene Kinder entschieden. Stattdessen sagte sie, dass „alle Kinder ihre Kinder“ seien. 

Dem gegenüber standen Geschichten, die die tiefgreifenden Veränderungen, die Schwangerschaft und Geburt im Leben einer Frau bewirken können, thematisierten. Eine weitere Tänzerin erzählte von der überraschenden Entdeckung ihrer Schwangerschaft durch eine Blutung, während sie in der Dusche stand. Um das Baby behalten zu können, musste die ehrgeizige Frau, die nur selten Pausen einlegt, ihr Leben umkrempeln, was sie auch schaffte. Sie gebar das Kind und ist heute leidenschaftliche Tänzerin und Mutter. Mit intensiven Bewegungen zeigte sie eindrucksvoll, wie diese neue Lebenssituation ihren Blick auf den eigenen Körper und ihre berufliche Leidenschaft veränderte. Genauso lief es auch bei den anderen Performerinnen ab: während sie ihre Geschichte erzählten, vermittelten sie ihre Gefühle durch ausdrucksstarken Tanz. 

Die Choreografie war von einer tiefen Symbolik und visuellen Intensität geprägt. Schon zu Beginn trugen die Künstlerinnen ein mit Tüchern umwickeltes Bündel um ihren Körper – symbolisch für ein Baby, für den Beginn des Lebens. Diese Tücher waren das ganze Stück über ein zentrales Motiv und wurden in vielfältigen Formen eingesetzt: Sie wurden ausgebreitet, eingerollt, an Wäscheleinen gespannt, dienten als Leinwand für Projektionen und unterstrichen die Emotionen auf einzigartige Weise. 

„New Report on Giving Birth“ ging über eine bloße Tanzperformance hinaus. Es war eine einfühlsame und zugleich kritische Auseinandersetzung mit Themen wie Mutterschaft, Selbstbestimmung und gesellschaftlichem Druck. Die Offenheit und Stärke der Performerinnen berührten das Publikum nachhaltig und regten es dazu an, über die gezeigten Geschichten und ihre eigenen Perspektiven nachzudenken. Wen Hui und ihr Ensemble schufen ein Werk, das politisch und poetisch zugleich war – ein unvergessliches Highlight und ein passender Abschluss der Tanzformen-Reihe. 

Abschließend lässt sich sagen, dass “Tanzformen. Empowering Bodies” eine Reihe an sehr wichtigen, tiefgreifenden und bewegenden Stücken war, die in jedem Fall Spaß beim Zuschauen bereitet haben und eine bunte Perspektive auf die grauen Wintermonate geschaffen hat! 

Ein Text von Charly Harazim, Tanita Gola und Helene Lindicke