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Gebrüder Grimm – Ein märchenhaftes Theatererlebnis im Boulevardtheater

Wenn draußen weiße Flocken tanzen und Eisblumen die Fenster verzieren, ist mal wieder Zeit für einen Theaterbesuch.

Das Boulevardtheater lädt noch bis Ende des Jahres fast jeden Tag  auf eine Reise an den Anfang aller Märchen ein. In eine Zeit in der Frösche und Katzen noch sprechen und Bäume singen konnten und jeder Mensch noch einen lustig,verspielten Örksenknörks hatte. Im Stück sind das Wesen, die das Gute im Menschen verkörpern.  Das Publikum wird mit live performter Musik und Tanz durch die wahre Entstehungsgeschichte  der Märchen geführt.

Auch wenn die „Sandmann-Musik“ am Anfang erst an eine Inszenierung für ausschließlich kleinere Kinder erinnerte, amüsierten sich Alt und Jung wunderbar. Und auch im weiteren Verlauf des Stückes spielte Musik eine wesentliche Rolle. Mal ruhigere, gefühlvolle Lieder , mal ausgeflippte Songs mit Tanzeinlagen rissen das Publikum aus den Sitzen und ließ sogar dem Einen oder Anderen  Tränen in die Augen steigen. Und genau wie die Musik war auch die Story: mal ausgeflippt verrückt, mal gefühlvoll und verspielt.

Es geht  um Ruth Käppler (Stefanie Bock), die versucht ihren Vater zu befreien. Dabei bekommt sie  Hilfe der Brüder Jacob (Volkmar Leif Gilbert) und Wilhelm Grimm (Jonathan Heck). Zusammen müssen sie die verfressene, mürrische Bürgermeisterin Knolle (Katharina Eirich) und den ebenfalls unfreundlichen König (Andreas Köhler) davon überzeugen, dass Märchen wahr sind. Unterstützt werden die drei dabei von den Örksenknörksen (Oberörksenknörks: Christian Ludwig). Man fühlt sich fast selbst wie ein Teil des Geschehens. Und auch wenn die zuletzt genannten Figuren etwas übertrieben sind, deren charakteristische Eigenschaften etwas überzogen sind und durch einige Handlungen etwas zu sehr ausgespielt werden, nimmt man den Schauspielern das Gespielte voll ab. 

Was in der gespielten Geschichte (Regie: Olaf Becker) nur für Kinder sichtbar ist, ist bei der Darstellung für alle spürbar: die unglaubliche Magie. Die Magie, mit der die Rollen gespielt werden, die die Musik von Andreas Goldmann verspüren lässt und die in der Geschichte von Kenny Friedemann steckt.  Diese Magie steckt ebenso in dem grandiosen Bühnenbild, welches Marlies Knoblauch geschaffen hat. Angefangen bei dem fast echt wirkenden Gras auf dem Boden, dis hin zu den mit Details versehenen Gebäuden, mit bespielbaren Balkon, verzauberte das Bühnenbild das Publikum. Auch die authentischen, detaillierten Kostüme (Michael Wolf) und die Maske (Christine Palme) ließen die Inszenierung noch magischer wirken.

Mit dieser Magie verzauberte die Darstellung bereits in wenigen Tagen Hunderte und Zuschauer und wird (hoffentlich) auch in den  nächsten Tagen und  Wochen die Herzen erwärmen und weihnachtliche Stimmung verbreiten.

Bericht: Melina Israel

Fotos: Robert Jentzsch

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Theater

„Parole Kästner!“ im Staatsschauspiel Dresden

Am Sonntag, dem 26.11.17, drängten sich die Besucher im Foyer des Kleinen Hauses 1, um die Uraufführung des Stücks „Parole Kästner!“ zu besuchen. Doch wer war dieser Kästner wirklich? Und warum konnte er sich so gut in Kinderköpfe denken und in Kinderherzen schreiben?

Das Licht geht an. Sechs kleine Erichs stehen auf der Bühne. Sie rauchen, trinken Whiskey, sinnieren über Literatur, aber stellen sich vor allen Dingen die Frage: „Wer ist Erich Kästner?“
Matthias Reichwald betritt die Bühne. Gleich von Anfang an stellt er klar, was einen an diesem Abend erwarten wird: keine sinnhaften Schwerpunkte, linearen Handlungsstränge oder ein befriedigendes Ende.
Und doch beginnt alles ganz am Anfang: in Erichs Kindheit.
Es folgt eine Art Revueabend. Kleine Blitzlichter, gespielte Szenen und stimmungsvolle Momente sind immer wieder von Reichwalds Erzählpassagen und musikalischen Einlagen am Klavier durchzogen.
Die sechs Kinderdarsteller, die für dieses Projekt gecastet wurden, harmonieren dabei wunderbar mit Reichwalds Kästner und werden mal zu seinen Spielkameraden, seinen Eltern, Affären, Dresdner Gebäuden, Nationalsozialisten.
Immer wieder entsteht eine Art Collage – Monologe überlagern sich mit Zitaten Kästners und den turbulenten Geschehnissen auf der Bühne.
Kleine gespielte Szenen geben dabei Einblicke in Kästners Leben und Gefühlswelt. Der Zuschauer bekommt an diesem Abend die Gelegenheit, einen langen Blick auf den Mann hinter dem Kultautoren zu erhaschen, ihn mal ganz privat zu erleben.
Rasant springt das Geschehen von den Problemen des Kästnerschen Elternhauses, zu seinen Studentenjahren, über beide Weltkriege, den Nationalsozialismus bis hin zu seinem Lebensabend.
Auch das Bühnenbild verändert sich ständig und wird zum Kinderzimmer, Kriegsschauplatz und schließlich zu Kästners Altersstube.
„Parole Kästner!“ bleibt aber nicht beim rein banalen „Abklappern“ Kästners Lebenslaufes, sondern wird zu einem Stück Dresden- bzw. Menschheitsgeschichte. Es handelt von Heldentum, Krieg, Mut, Politik und einem Humoristen, der sein ganzes Leben gegen die Trägheit des Geistes anschrieb.

Dieser Revueabend ist unterhaltsam und bewegend und schafft es den Großteil der Zeit, das Publikum zu fesseln und mitzureißen.
„Parole Kästner!“ inszeniert den Autor als ein Kind aber auch ironischen Kritiker seiner Zeit, die von Katastrophen, politischer Umwälzung und den menschlichen Abgründen geprägt war. Und es zeigt sich auch, dass das Vermögen sich in Kinder hineinzuversetzen, wenig damit zu tun hat, wie gut man im echten Leben mit ihnen umgehen kann, sondern inwieweit man sich trotz entbehrlicher Zeiten das innere Kind und dessen Imagination bewahren konnte.

 

Ein Artikel von Elisa Kneisel
Illustrationen von Elisa Kneisel
Foto: Sebastian Hoppe
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Tanz und Theater Theater

Aus dem Leben einer Appia-Bühne

Während des Festivals „Rekonstruktion der Zukunft“ (17.10.-11.11.2017) im Festspielhaus HELLERAU stand in den letzten Wochen eines im Mittelpunkt: die Bühne. Die Rekonstruktion der historischen Appia-Bühne zog tausende Besucher aus der ganzen Welt in die Gartenstadt.

In der Presse wurde sie oft als Protagonist des Festivals bezeichnet, doch was wäre, wenn sich diese Bühne äußern könnte? Welche Geschichten hätte sie zu erzählen?

Eine Personifikation auf die Spitze getrieben.
© Appias Bühnenbildentwurf  // Grafik: pleasantnet

Dies ist die Geschichte meiner Heimkehr.

Geboren wurde ich 1912 aus dem Zusammentreffen zweier Männer – Adolphe Appia und Emile-Jaques Dalcroze in der damaligen Rhytmiktanzschule in Hellerau, am Rande von Dresden.

Anfangs war ich nur ein Gedanke. Ein kleiner Funke im Kopfe meines Vaters. Der Wunsch das Theater zu einem realen Ereignis zu machen, das man erleben konnte, statt zu einer Illusion, der man sich hingab.

Zuerst kam ich als Zeichnung auf die Welt, Graphit auf großen schweren Papierbögen. 1912 dann wuchs ich zu meiner eigentlichen Größe heran und mein Vater nistete mich im großen Saal der Rhythmiktanzschule Hellerau ein und nannte mich „Rhythmischen Raum“. Ich war nicht wie all die anderen Bühnen damals, ich war nicht reich verziert, nicht vollgestellt mit Tischen, Stühlen, unechten Bäumen, pompös gekleideten Darstellern, war nicht umrahmt von Stuck oder von einem Vorhang verdeckt. Überhaupt war ich gar nicht von den Menschen getrennt, die kamen um mich zu betrachten. Sobald sie mich betraten und sich auf ihre Plätzen begaben, wurden sie ein Teil von mir und allen Geschehnissen auf mir.

Viele Menschen damals fanden mich befremdlich, seltsam und ungewöhnlich – es gab die verschiedensten Reaktionen auf mich. Ich war zu weiß, zu rein, zu abstrakt, zu minimalistisch – all diese Vorwürfe musste ich mir anhören. Das alles hat mich aber wenig gestört, da ich die ganze Zeit wusste, dass ich ins richtige Licht gesetzt wurde. Alexander von Salzmann sorgte dafür, dass ich nicht einzelnen Scheinwerfern und Leuchten geblendet wurde. Durch sein Licht konnte man mich schattenfrei in meiner Gänze erkennen, ohne dunkle unbeleuchtete Ecken, in denen die Darsteller bei Bedarf verschwinden konnten.

Hinzu kommt noch, dass ich extrem wandelbar war. All meine Glieder und Elemente ließen sich neu anordnen.

© Stephan Floß

Nachdem meine Geburt solch ein Aufsehen erregt hatte, verschwand ich nach 1912 von der Bildfläche. Keiner weiß genau, was damals mit mir geschehen ist. Doch wer glaubt, dass meine Geschichte damit endet, der hat sich gewaltig geirrt.

Ich lebte weiter. Viele Spielstätten brachten Bühnen nach meinem Vorbild auf die Welt. Jahr für Jahr verstrich und ich lebte weiter. In den Universitäten wurde von mir und meinem Vater berichtet, die Schauspielhäuser inszenierten nach meinem Abbild, die moderne Theaterwelt sprach von mir und immer wieder von mir und von den Menschen, die damals kamen um mich zu sehen – Rilke, Kafka, Van de Velde, Mann.

Schließlich als alle tot waren, die mich jemals mit eigenen Augen erblickt hatten, als ich nur noch in den Köpfen der Menschen, in widersprüchlichen Berichten und auf schwammigen Fotos und natürlich den Zeichnungen meines Vater existierte, beschloss meine Geburtsstätte mir neues Leben einzuhauchen. Die alte Rhythmiktanzschule, in deren Laboratorium der Moderne ich erdacht und ausgeklügelt worden war, war nun nach hundert Jahren zu einem Zentrum der Künste geworden. Dort wurde ich 2017 zu neuem Leben erweckt. „Rekonstruktion der Zukunft“ nannten sie meine Wiedergeburt und die Menschen kamen aus der ganzen Welt um mich zu sehen.

Mein weiteres Schicksal ist ungewiss.

© Elisa Kneisel, 2017

 

Ein Artikel von Elisa Kneisel

Fotos: Stephan Floß, Elisa Kneisel

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Theater

Von träumenden Kollektiven und tastenden Schafen – Staatsschauspiel Dresden

Ein Theaterabend der etwas anderen Art im Staatsschauspielhaus Dresden

„Wir schreiben das Jahr 2047“ ertönt eine künstliche Stimme aus dem Off. Es ist Iris, eine künstliche Intelligenz, die in der Zukunft alles zu organisieren scheint. „Bitte legt euer Profil an“. Auf den Displays der Smartphones, die vor den ZuschauerInnen drapiert sind, erscheint die erste Frage. Jede Antwort, die ausgewählt wird, erzeugt einen eigenen Ton, ein Geräusch oder eine Melodie und lässt die Bildschirme in verschiedenen Farben aufleuchten. Die Antworten werden von Iris in der Cloud berechnet und die ZuschauerInnen dementsprechend durcheinandergewürfelt. Sie bilden Paare oder ganze Schwärme, bauen sich Nester aus den Kunststoffhockern oder beantworten gemeinsam Fragen auf den Smartphones, die sich an ihre Handgelenke befestigen lassen. Als Spielleiter fungieren neben Iris, die zwei einzigen „echten Performer“ Kostia Kallivretakis und Vassilis Koukalani.

Die ZuschauerInnen unterliegen einem permanenten Abstimmungsprozess, antworten sie nicht rechtzeitig, ermittelt Iris anhand der Daten die wahrscheinlichste Antwort. Sie sind also nicht bloß beobachtende TeilnehmerInnen, sondern aktive MitspielerInnen.

Foto: Sebastian Hoppe

Anstelle eines klassischen Bühnenbildes ist der Saal ähnlich einem Minecraftspiel aufgebaut, welches die ZuschauerInnen miteinbezieht. Zwischendurch fühlt man sich etwas in die Schulzeit zurück-, anstatt in die Zukunft voraus versetzt. Das liegt womöglich auch an den etwas chaotischen Umbauszenen und interaktiven Finde-deinen-Partner-Spielen.

Thematisch greift das Stück auf die Generation der „Digital Natives“ zurück und stellt aufkommende Fragen in den Mittelpunkt: Inwiefern funktioniert die vernetzte Welt, ist sie besser oder sicherer geworden und inwiefern sind wir durch Algorithmen beeinflusst? Gibt es einen freien Willen oder haben wir unseren Willen bereits an die Maschinen verloren? Sind unsere Freiheit und Selbstbestimmung vor dem Untergang bedroht? Sind wir irgendwann nur noch Marionetten komplexer Systeme? Und welche Bedeutung trägt die digitale Vernetzung für demokratische Prozesse? Würden wir beispielsweise anders wählen, wenn uns in regelmäßigen Abständen ein Algorithmus Parteien vorschlägt, die zu unserem digitalen Fingerabdruck passen?

Foto: Sebastian Hoppe

Mit dem Ausgangspunkt Athen als die Wiege der Demokratie und des Theaters, besteht ein permanenter thematischer Bezug zu Griechenland und es drängt sich die sehr akute Frage auf: Ist diese Demokratie, in der wir leben, noch eine Demokratie?

Im Griechischen ist das Einverständnis die Sinfonia. Das Zusammenspiel aller Antwortstöne und –farben geben am Ende einen Zusammenklang, ein „Orchester der Meinungen“.

Foto: Sebatian Hoppe

Träumende Kollektive. Tastende Schafe ist der dritte Teil von der Produktionsreihe Staat 1-4, welche eine Kooperation zwischen dem Haus der Kulturen Berlin, den Münchnern Kammerspielen, dem Schauspielhaus Düsseldorf, dem Schauspielhaus Zürich, dem Staatsschauspiel Dresden und dem Rimini Protokoll ist und wurde im Rahmen eines Langzeitprojekts der HKW „100 Jahre Gegenwart“ entwickelt.

Der Regisseure Daniel Wetzel bildet mit anderen das Autorenkollektiv Rimini Protokoll mit dem Mittelpunkt um die Weiterentwicklung des Theaters durch verschiedene Mittel. Alle Vier Teile werden im März 2018 in Berlin im Haus der Kulturen der Welt gezeigt,

In München zum Beispiel wurde sich mit dem deutschen Geheimdienst anhand einer Audioführung durch ein Museum auseinandergesetzt, in Düsseldorf mit dem Problem von Großbaustellen und in Zürich mit dem „Weltzustand“ an sich, und der Frage inwiefern sich ein Land von der internationalen Verantwortung entziehen kann.

Text: Barbara Staudenmaier

Fotos: Sebastian Hoppe

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Allgemein Musik Theater

Das Überraschungskonzert im Boulevardtheater – THE NEW MIXTAPE – Premiere

Der Kalender zeigte den 24.Oktober 2017! Das heißt, Tag der Premiere von ,,The new Mixtape“ im Boulevardtheater Dresden. Keiner wusste was beim Überraschungkonzert passieren wird.

Die Bühne wurde rot bestrahlt und hunderte Zuschauer warteten auf den Beginn. Als kurz nach 19:30 Uhr Philipp Richter die Bühne betrat, begann eine Mischung aus Konzert und Unterhaltungsshow! Ein Moderator (Philipp Richter), sechs Künstler und die Band Funkybeats standen nun vor der Aufgabe das Publikum zu unterhalten.

Philipp Richter sorgte schon ganz am Anfang für einen hohen Unterhaltungswert, dadurch dass er das Publikum aufforderte mitzusingen. Danach folgten die 6 Künstler, sie performten jeweils ein Lied, welches für sie eine besondere Geschichte mitbringt. Stefanie Bock, war die erste. Sie sang Geile Zeit von Juli. Danach stellte sie sich kurz vor und Philipp Richter stellte kurze Fragen. Es folgten Volker Zack, Manuel Krstanovic, Volkmar Leif Gilbert, Katharina Eirich und Andreas Köhler. Die allesamt ebenfalls ein Lied präsentierten und sich dann auf ein braunes Ledersofa setzen.

Kurz vor der Pause gab es einen Höhepunkt, als Andreas Köhler sich knall pinke High- Heels anzog ,dazu tanzte und sang, als wären es seine Lieblingsschuhe. Nach der Pause folgten weitere Hits. Unter anderem sang Manuel Krstanovic Let it go aus Disneys Eiskönigin und Volker Zack Ist das Liebe von Inka Bause. Am Ende gab es nochmal 2 richtige Powerhits, mit Dance with somebody (von Andreas Köhler) und Thank you for the music ( von Volker Zack), bei denen es dann auch die letzten Zuschauer von den Stühlen riss.

Insgesamt wurden 22 Lieder performt und jede Menge getanzt und gelacht. Wer sich jetzt vielleicht denkt wer der Regisseur ist, wird nicht so schnell darauf kommen, dass es gar keinen gibt. Das Ensemble vom Boulevardtheater kam selbst auf so eine Idee.

Eine unglaubliche Stimmung

Durch die Mischung aus Talkshow und Konzert entstand eine lustige und entspannte Atmosphäre. Die Künstler harmonierten gut zusammen, hatten auch sichtlich ihren Spaß, so dass nie schlechte Stimmung herrschte. Was auch zu der guten Stimmung beitrug, war das die Künstler die Zuschauer einbezogen haben und animiert haben zu tanzen, klatschen oder mit zu singen. Durch den Moderator entstand Abwechslung und die Zuschauer bekamen einen guten Überblick über das Geschehen.

Alle Künstler, sowie die Band sind keine Unbekannten im Boulevardtheater Dresden, so dass man über manch einen staunte und auch andere, persönliche Eindrücke bekam, die man nicht kennt wenn ein Künstler in einer festen Rolle steckt.

Der Spannungsfaktor wurde durch persönliche Anekdoten der Darsteller hochgehalten und auch der Spaßfaktor befand sich auf einem angemessenen Level, nicht zu viel und nicht zu wenig denn es war ja schließlich keine Komödie.

Das Bühnenbild verbirgt Überraschungen

Am Anfang sah man nur eine Band bestehend aus einem Schlagzeuger, einem Keyboarder und zwei Gitarristen. Ein altes braunes Sofa und ein brauner Ledersessel, ein paar Hocker und ein kleiner Tisch mit Mikrofonen.

Dank des Moderators fiel einem dann ein alter brauner Koffer auf, mit vielen kleinen Utensilien die im späterem Verlauf, den Künstlern bei der Performance halfen (z.B.die Pinken High- Heels oder eine Platte von Inka Bause).

Die Darsteller bei einer „Talkrunde“

Als dann die ersten Künstler auf dem Sofa Platz nahmen , wollten sie nach ihren Auftritten etwas trinken. Der Moderator holte darauf hin aus einem kleinen Kühlschrank hinter dem Sofa gekühlte Getränke. Dieser Kühlschrank wurde oft benutzt und wirkte für uns als Publikum als festes Mittel um den Spaßfaktor hochzuhalten.

Was bleibt ist ein unvergesslicher Abend

Am Ende bleibt einfach ein WOW- Moment. Kritikpunkte gibt es keine, außer dass die Zeit nicht eingehalten wurden ist ;), es dauerte 180 Minuten anstatt 110 Minuten, aber das nimmt man wohl keinem übel! Für manche war der Abend sogar zu kurz! In allen Faktoren, egal ob Spaß oder Spannung, lag das Level über den Erwartungsfaktor!

Sogar einen romantischen Punkt gab es, als Andreas Köhler seinen ersten Song präsentierte. Mit Piu bella cosa gab er nicht nur einen ersten Hit aus dem kommenden Theaterstück Azzurro im Boulevardtheater Dresden zuhören, sondern küsste auch Katharina Eirich mit einer Rose in der Hand.

Eins steht fest, in dieser Konstellation und Hitkombination wird es The new Mixtape nicht nochmal geben. Aber der nächste Termin steht schon. Am 13. März 2018 können andere Schauspieler aus dem Theater ihre Lieblingssongs und die damit verbundenen Geschichten präsentieren.

Wir empfehlen das Konzert definitiv weiter! Egal ob du 15 bist oder 60 Jahre alt bist, für jeden ist etwas dabei. Der Spaßfaktor, Spannungsfaktor und die Musik sind grandios.

Das nächste Mal steht The New Mixtape am 13.03.2018 auf dem Spielplan.

Die Band und Künstler bei Philipp Richters Auftritt

Text und Fotos: Lisanne Richter und Melina Israel

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Theater

Interview mit Manuel Krstanovic vom Boulevardtheater – THE NEW MIXTAPE – Premiere

Am 24. Oktober ist es so weit – Die Premiere von THE NEW MIXTAPE im Boulevardtheater Dresden. Dann präsentieren die sechs beliebtesten Schauspieler aus dem aktuellen Bühnenprogramm ihre persönlichen Lieblingssongs. Die Zuschauer erwartet ein Überraschungskonzert, bei dem nicht mal die Darsteller genau wissen, was passieren wird. Das Publikum darf sich bei der Premiere auf Andreas Köhler, Katharina Eirich, Volkmar Leif Gilbert, Stefanie Bock, Manuel Krstanovic und Volker Zack als Spezial-Gast freuen. Unterstützt werden sie von de Dresdner Band „Funky Beats“. Manuel Krstanovic gab uns mit einem kleinen Interview einen Vorgeschmack auf das Stück.

1. Wie sind Sie zum Boulevardtheater gekommen?

Das Team vom Boulevardtheater Dresden und ich waren schon einige Jahre vor der Entstehung dieses Theaters in der Maternistraße im ehemaligen „Wechselbad der Gefühle“ in Kontakt. Es gab immer wieder Anfragen, die ich aufgrund anderer Engagements nie wahrnehmen konnte. Als das Theater dann offiziell eröffnete, ergab sich zufällig ein Zeitfenster. Ich sah nach, was in der Zeit geplant war, und rief dort an. Nach einem kurzen Vorsprechen vor dem Regisseur Jürgen Mai – es war für seine Inszenierung „Herr Doktor, die Kanüle klemmt“ – stand schnell fest, dass wir zusammenarbeiten werden. Drei Jahre später gehöre ich selbst zum festen Team des Boulevardtheaters.

2. Was gefällt Ihnen am meisten, wenn Sie auf der Bühne sind?

Dass es trotz harter Arbeit immer wieder aufs Neue Spaß macht. Teamgeist, tolle Kollegen, eine große Nähe zum Publikum und das Ziel, den Zuschauern gemeinsam einen tollen Abend zu bereiten mit Geschichten, die sie zum Lachen, Nachdenken und Mitfeiern bewegen, machen aus dem Beruf etwas Größeres als schlicht die Arbeit. Es macht auf beiden Seiten gleich viel Spaß. Und das macht mich glücklich, wenn ich abends nach der Vorstellung nach Hause gehe.

3. Haben Sie neben dem Job auch noch genug Zeit für Familie, Freunde und Hobbys?

Zeit ist ein relativer Begriff. Das Schöne an der Familie ist, wenn man sich sieht, knüpft man genau da an, wo man aufgehört hat, als man sich das letzte Mal gesehen hat. So verhält es sich auch mit wahren Freunden. Und ebenso mit den Hobbys. Die Liebe zu Personen und zu Dingen, die man gerne sieht und tut, wird doch nicht weniger, nur weil mir manchmal etwas weniger Zeit dafür bleibt. Entscheidend ist die Art des Umgangs miteinander.

4. Was ist Ihr persönliches Lieblingsstück am Boulevardtheater &und warum?

Am liebsten spiele ich immer noch die Zwillinge Axel und Alex Löchler in „Herr Doktor, die Kanüle klemmt“. Vielleicht gerade, weil es das erste Stück war, dass ich dort geprobt habe. Also sind es wohl sentimentale Gründe, die mich diese Wahl treffen lassen.

5. Haben Sie vor jedem Auftritt Lampenfieber?

Ja und Nein. Eine gewisse Aufgeregtheit ist immer da. Auch wenn man vielleicht oft hintereinander ein- und dasselbe Stück spielt, ist jede Vorstellung anders, die Zuschauer sind anders, die eigene Verfassung ist anders. Das macht jeden Abend spannend. Richtiges Lampenfieber habe ich manchmal vor Premieren, bei denen ich noch nicht weiß, wie es den meisten Zuschauern gefällt.

6. Am 24.10. ist die Premiere von ,,The New Mixtape“. Wie ist es für Sie, unter den sechs beliebtesten Schauspielern des Boulevardtheaters zu stehen?

Ich freue mich auf das Format. Ich sehe es weniger als ein Präsentieren der beliebtesten Schauspieler des Boulevardtheaters, als ein „Schauspieler des Boulevardtheaters singen für Ihre Zuschauer“ in lockerer Atmosphäre.

7. Was können die Zuschauer von „The New Mixtape“ erwarten?

Vielleicht hat man als Zuschauer die Chance, den einen oder anderen Darsteller mal etwas anders kennen zu lernen, ohne eine Rolle, die meist nur einen Teil des Wesens ausmacht.

 

 

Beitrag von Lisanne Richter und Melina Israel

Beitragsbild: Boulevardtheater

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Theater

Von fremder Nachbarschaft und fremder Nähe. Eröffnung des „Kinder- und Jugend-Theaterfestival Wildwechsel“ im Theater Junge Generation

Nachbarschaft. Das klingt nach Gemeinschaft. Nach Nähe. Nach Hilfsbereitschaft. Aber meistens kennen wir unsere Nachbarn nicht. Eigentlich denken wir auch nicht groß über sie nach. Nur eben dann, wenn sie akustisch auffallen. Oder merkwürdig auffallen. Weil sie etwas tun, was uns fremd ist. Etwas wozu uns der Bezug fehlt. Dann werden wir misstrauisch, schätzen die Anonymität und gehen – ob bewusst oder unbewusst – womöglich sogar auf Distanz.

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Wie man sich seines ungeliebten Nachbars entledigt – Hexenjagd im Schauspielhaus

Das Schauspielhaus läutet die Saison 2017/2018 unter seinem neuen Intendanten Joachim Klement ein. Mit dem letzten lauen Sommerlüftchen strömten am 29.09. zahlreiche Besucherinnen und Besucher in die Altstadt, um auf den Stühlen des Schauspielhauses Platz zu nehmen und für die knapp 3-stündige Vorstellung von Hexenjagd eine bequeme Sitzposition zu finden.

Wen die drei Stunden Sitzfleischtraining einschüchtern, dem sei vorweg gesagt, dass es sich durchaus lohnt. Mit Hexenjagd holt das Theater einen Klassiker zurück auf die Bühne, dem – obwohl es vor mehr als 70 Jahren geschrieben wurde – immer noch eine brisante Aktualität innewohnt. Regisseur Stephan Rottkamp inszeniert Arthur Millers Tragödie um ein kleines Dorf im amerikanischen Massachusetts Ende des 17. Jahrhunderts mit viel Fingerspitzengefühl und einem guten Gespür für das Tempo der Geschichte.

Foto: Sebastian Hoppe

Hexenjagd handelt von einer Gruppe junger Mädchen, die nachts im Wald beim Tanzen von Reverend Parris überrascht wird. In Zeiten, in denen die Puritaner die Region bevölkerten und deren Glaube an ein Leben mit harter Arbeit ohne Vergnügen bestand – ein Skandal. Als wäre der Tanz allein nicht schon Sünde genug, wacht die Tochter des Reverends aus einer scheinbar apathischen Trance nicht wieder auf. Hexerei? Der Geistliche fürchtet um seinen Ruf. Einzig seine Nichte Abigail äußert sich verhalten zu dem Vorfall. Aus Angst vor Strafe spricht sie schließlich laut aus, was ihr zuvor bereits so viele in den Mund gelegt haben: Die Mädchen wurden Opfer von Hexerei. So klagt sie zunächst drei Unschuldige an, um sich selbst vor möglichen Konsequenzen zu retten. Ihre anfängliche Angst wandelt sich zunehmends in Gefallen und sie beginnt, ihre Macht auszunutzen. Nach und nach landen immer mehr Menschen auf Geheiß Abigails im Gefängnis. Die einzige Chance auf Überleben besteht für die Angeklagten darin, zu gestehen und weitere Namen preiszugeben. Die Beschuldigung der Hexerei wird letztlich dafür missbraucht, um sich an ungeliebten Nachbarn zu rächen. Motive wie Neid, Eifersucht und Besitzgier prägen die Entscheidungen der Angeklagten. Der Zuschauer wird zum stillen Zeugen, wie eine ganze Stadt nach und nach ihren Verstand verliert. An einer Stelle des Stücks stellt der Farmer Thomas Putnam fest: „Sie wollen wissen, was in Salem los ist? Rache. Nichts als Rache.“

Foto: Sebastian Hoppe

Die Angst vor den Gefahren der Fremde ist nicht nur heute ein brisantes Thema. Als Arthur Miller das Stück 1953 schrieb, wurden in den USA Kommunisten sowie deren Befürworter rigoros verfolgt und verhaftet. In der Bevölkerung brach eine regelrechte Hysterie aus, die auch als McCarthy-Ära in die Geschichte einging, benannt nach dem damaligen US-Senator Joseph McCarthy. In Hexenjagd verarbeitet Miller die Gefühle der Angst und Hilflosigkeit sowie den gesellschaftlichen Wandel, den er zu dieser Zeit durchlebte. Der Dramatiker selbst wurde zu einem Jahr Gefängnisstrafe auf Bewährung verurteilt, weil er sich weigerte, Namen kommunistischer Kollegen zu nennen. Das Stück basiert auf tatsächlichen Ereignissen: Ausgehend von den Gerichtsakten zu den Hexenprozessen von Salem im Jahre 1692, die ihn so stark an seine aktuelle Situation erinnerten, entwickelte Arthur Miller Figuren und Geschichte.

Dank eines gut durchdachten Bühnenbilds (Robert Schweer) sowie schlichten, darauf abgepassten Kostümen (Esther Geremus) ergibt sich ein stimmiges Bild, das es dem Zuschauer leicht macht, sich in eben jene Zeit hineinzuversetzen.

Foto: Sebastian Hoppe

Vor allem aber überzeugt das Stück durch sein starkes Ensemble: Neben altbekannten Bühnengewalten wie Ahmad Mesghara als habgierigen Farmer und Anna-Katharina Muck als von Trauer zerfressene Mutter begeistern vor allem die Neuzugänge Oliver Simon (Reverend Parris) und Ursula Hobmair als Teufel mit Engelsgesicht (Abigail Williams). Auch wenn der Sinneswandel Abigails mitunter nicht immer sofort nachvollziehbar ist, so überzeugt vor allem die intensive Darstellung der Hass-Liebe zwischen der 17-Jährigen Williams und dem etwa doppelt so alten John Proctor (Matthias Reichwald), mit dem sie einst eine unerfüllte Affäre hatte und den sie nun ins Verderben stürzt. Zwischen Hobmair und Reichwald knisterte es mitunter so stark, dass man sich Sorgen um das auf der Bühne verteilte Holz macht.

Alles in allem handelt es sich bei Hexenjagd um einen gelungenen Auftakt, der neugierig auf kommende Stücke sowie weitere Neuzugänge des Schauspielhauses macht.

Text: Nicole Cruschwitz

Fotos: Sebastian Hoppe

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Allgemein Film Kunst Musik Tanz und Theater Theater

Kulturgeflüster kuratiert im September

Jeden Monat stellen wir euch unsere Highlights in der Kulturlandschaft Dresden vor. Dieses Video ist auf dem Redaktionstreffen im Alaunpark entstanden.

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2. September: Floor on fire in Hellerau

6. September: Lesung Firas Alshater im Kulturpalast

8. und 9. September: Festival in a row im Festspielhaus Hellerau

9. September Power Flower und Radiophon im Sachsenkeller Meissen

Homepage von Power Flower 

Radiophon

10. September: Balkan Beats – Musik aus Osteuropa in der Martin Luther Kirche

21. – 24. September: Theaterfestival Wildwechsel im theater junge generation 

27. September: Voodoo Jürgen im Beatpol

29. September: Chuckamuck im Ostpol

 

 

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Allgemein Theater

Heute in zwanzig Jahren – Ibrahim Amirs Komödie Homohalal im Kleinen Haus

Dresden im Jahr 2037: In der tolerantesten Stadt Europas herrscht ein interkulturelles Miteinander – Menschen unterschiedlicher Herkunft und Religionen leben friedlich zusammen, Rassisten versinken in Depressionen und Lutz Bachmann trifft sich wöchentlich im Hammām mit seinen muslimischen Freunden. Das Stück Homohalal  baut auf der Begegnung von fünf Freunden auf, die sich aufgrund eines unerwarteten Ereignisses wiedertreffen. Gemeinsam werfen sie einen Blick zurück aus der Zukunft auf ihren Weg der letzten 20 Jahre – auf Integration mit „Mensch ärgere Dich nicht“ und Nachhilfe im Kapitalismus mithilfe von Monopoly. Trotz der überspitzten Darstellung bleibt die Eindringlichkeit des Inhaltes und der Appell an das Publikum nicht aus. Etwa zur Hälfte des Stückes wird aus Humor und Sarkasmus Wut und Ernst. Eine Wendung, die Gänsehaut hinterlässt.

Mit seiner bissigen Komödie greift der syrisch-kurdische Autor Ibrahim Amir Klischees und Vorurteile auf und hält der Gesellschaft einen Spiegel vors Gesicht: ironisch, durchdacht und unbequem.
Dass das Staatsschauspiel ein Stück mit dieser Problematik in eine so polarisierte Stadt wie Dresden holt ist gewagt, aber notwendig. Tatsächlich sollte Homohalal ursprünglich am Volkstheater in Wien uraufgeführt werden. Bedenken bezüglich politischer Korrektheit ließen die Aufführung des Stückes kurz vor der Premiere platzen. Zwei Jahre lang hat Ibrahim Amir den Inhalt gemeinsam mit Geflüchteten und Aktivisten erarbeitet. Fast ein weiteres Jahr arbeitete der Autor anschließend mit dem Staatsschauspiel Dresden zusammen, um das Stück in seiner jetzigen Form auf die Bühne zu bringen.

Homohalal beeindruckt in seinen knapp 90 Minuten vor allem mit der Reflektiertheit, mit der an komplexe Themen wie Familie und Sexualität  aus der Sicht unterschiedlicher Kulturen herangegangen wird.  Doch nicht nur inhaltlich stimmt es auf der Bühne: Mit viel Charme leitet Rouni Mustafa, der bereits in Morgenland und Romeo und Julia zu sehen war, das Stück ein und erzählt als Geflüchteter seine persönliche Geschichte. Seine Authentizität gibt dem Zuschauer das Gefühl, das es in Ordnung ist, sich mit ihm auf diese Reise durch das Stück zu begeben und trotz allen Ernstes auch mal darüber zu lachen zu können. Ebenfalls sehr gelungen sind die Darstellungen von Holger Bülow als Syrer Abdul mit sächsischem Dialekt und einer wie immer wunderbaren Anna-Katharina Muck als überengagierte Integrationshelferin.

Homohalal lässt den Zuschauer mit dem Wunsch zurück, dass ein kleines Stück der anfänglichen Utopie doch bleiben könnte. Dass man in zwanzig Jahren mit einem Kopfschütteln auf die Angst vor Fremden zurückschaut und die Toleranz gegenüber Religionen und fremden Kulturen in Deutschland genauso selbstverständlich ist, wie der Anblick von Socken in Sandalen im Sommer.

Die letzte Chance, das Stück zu sehen, gibt es am Sonntag, den 11.06.  Für beide Veranstaltungen um 16:00 und 20:00 Uhr gibt es noch Karten.

Text: Nicole Cruschwitz